Der zweit Laeken.

Nachdem Aron so plötzlich am 30. Oktober 2004 über die Regenbogenbrücke gehen musste, hatte ich das Glück, dass Arons Züchter einen Wurf hatte und noch ein Rüde zu haben war. Wir sind auf Allerheiligen dorthin gefahren, um uns die Welpen anzusehen. Der Züchter hat die fünf Rüden auf den Rasen gesetzt und vier davon sind zu Gerti gelaufen. Nun ja, Nummer fünf (Xaron) kam zu mir und damit kurze Zeit später zu uns nach Hause…

Nun ja nachdem Selbstläufer Aron Wuste ich das der zweite wohl eine Herausforderung werden würde. Was man nicht alles anders machen würde?

Nun ja, Welpengruppe besuchen. Doch wie ist das so schön im leben erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ganze vier mal habe ich es zur Welpengruppe geschafft.

Mit Hunde hatte er von Anfang an kein Problem. Wenn nur die Menschen nicht wären. Jeder der auf ihn zukam und sich so verhielt wie es in den Lehrbüchern steht war schon mal suspekt. Alle die einfach den Hund gegrapschten waren sofort die besten Freunde, versteh einer den Hund. Manche Tüte an Leckerlis sind zu gewöhnen an Vereinskollegen drauf gegangen. Nun ja mit einigen kann er es mir anderen halt nicht. Er wird dabei niemals Aggressive, geht halt ins Meiden. Meist Wufft er dann die Leute an in der Hoffnung das diese die Kontaktaufnahme damit beenden. Nun ja auch das geht nicht immer und für ein Lecker lässt man sich dann halt auch anfassen.

Mit gerade mal 12 Monaten hat er gegen alle Erwartungen einen Team Test bestanden. Auch die Begleithundprüfung hat er trotz wenig Training bei ersten Versuch geschafft.

Nun stand den Starts im Vierkampf nichts mehr im Wege. Beim ersten Vierkampf erreichte er die 54 Punkte im Gehorsam die man mit den nötigen Laufpunkten haben muss um sich für die nächste Stufe zu Qualifizieren. Nun ja geht ja schon mal gut los. Doch bis heute, er ist mittlerweile 11 Jahr alt hat er nie wieder eine Quali erreicht. Er hat bei den Prüfungen auf denen wir gestartet sind die Prüfungsordnung jedes Mal anders ausgelegt als ich. Da ich nicht der Hundeführer bin der unbedingt auf Teufel komm heraus seinem Hund den Gehorsam beibringt habe ich ihn einfach Hund sein lassen. Ich weiß das wenn ich mit ihm Unterwegs bin er sich toll zu allen Hunden verhält. Dies ist bis zu seinem Tod so geblieben.

Sogar dabei hat er uns Überrascht. Gerti und ich hatten uns mit dem Züchter von Xandor verabredet und sind zu Hause mit den Hunden ins Auto eingestiegen. Nun ja Xaron brauchte seid einen halben Jahr ein wenig Hilfe, da er nicht mehr in seine Box springen konnte. Wir sind dann los gefahren und haben ein paar Minuten später im Feld angehalten um den Hunden vor der Fahrt noch einmal etwas Auslauf zu geben. Ich bin ausgestiegen, habe die Heckklappe geöffnet und da lag er nun, Tod, So als ob er schlafen würde. Gerti hat sich gewundert, das nur Xandor um das Auto lief und der „alte“ nicht. Als ich ihr sagte, dass Xaron nicht mehr lebt hat sie erst mal geglaubt, dass dies nicht sein kann da er ja noch ein paar Minuten vorher ins Auto eingestiegen ist. Nun ja jetzt liegt er neben seinem Großen Bruder Allard bei uns auf dem Grundstück.

Als besonderes Highlight hat er es geschafft 2012 auf dem Plakat der VDH DM/DJM Turnierhundsport zu sein. Dieses Plakat hat mehrere Wochen in Niederzier am EDEKA gehangen so das ihn viele Niederzierer Bürger gesehen haben. Das mit dem Plakat sollte nicht das letzte mal sein. Da sich in 2020 niemand gefunden hatte die Bundesiegerprüfung im Turnierhundsport des DVG zu übernehmen haben wir diese nach Niederzier geholt. Ich habe dann einige Bilder für das Plakat zu dieser Veranstaltung eingereicht und siehe da, er ist schon wieder derjenige der Werbung für den Tunierhundsport machen darf. Das knapp eineinhalb Jahre nach seinem Tod. So wird er vielen in Erinnerung bleiben. Da die Veranstaltung Pandemiebedingt in 2020 ausgefallen ist ist er auf dem Plakat für die BSP THS 2021.